Plakataktion „Tempo runter – Schnee- und Eisglätte!"
Schlechte Sichtverhältnisse, ein zu geringer Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und eine nicht angepasste Geschwindigkeit sind die Hauptgründe für Verkehrsunfälle bei Eis und Schnee. Wie man sein Fahrzeug sicher lenkt, wenn’s draußen kalt wird, dazu Tipps von der Landesverkehrswacht Bayern.
Fahren Sie umsichtig und vorausschauend, vor allem an Kreuzungen und Einmündungen. Vergrößern Sie den Abstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern. Dadurch können Sie im Notfall schneller reagieren. Reduzieren Sie vor Kurven die Geschwindigkeit und fahren Sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit hinein und wieder hinaus. Vermeiden Sie hektische Lenkbewegungen.
Fahrten bei schlechter Witterung sind gefahrenträchtiger. Planen Sie Ihre Fahrten und legen Sie sie möglichst in verkehrsarme Zeiten. Denken Sie daran: Autobahnen und Hauptverbindungsstraßen werden zuerst geräumt. Vermeiden Sie daher Fahrten auf Nebenstrecken.
Fahrerassistenzsysteme unterstützen und assistieren in kritischen Situationen. Der vorausschauende Notbremsassistent warnt vor drohenden Kollisionen und hilft dadurch Unfälle zu vermeiden. Abstandsregler passen die Geschwindigkeit automatisch dem Verkehrsfluss an. Der Lichtassistent leuchtet die Straße perfekt aus – ohne Andere zu blenden. Ein Nachtsichtassistent erkennt Gefahren rechtzeitig und verhindert so Kollisionen.
Achten Sie vor Fahrtbeginn auf eine gute Rundumsicht. Alle Scheiben und die Scheinwerfer müssen von Schnee und Eis befreit sein. Denn bei einem eingeschränkten Sichtfeld können andere Verkehrsteilnehmende oder Hindernisse leicht übersehen werden. Wer im Winter die Scheiben nicht freikratzt oder nur ein kleines Guckloch freimacht, macht sich strafbar.
Quellen: Deutsche Verkehrswacht e.V., Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V., TÜV SÜD AG